Was ich mir von einem Smartphone-Kurs wünsche
Den gestrigen Beitrag in Buten&Binnen nehme ich als Anlass, meine Erfahrungen mitzuteilen: Ich bin im 71. Lebensjahr und nutze täglich meinen stationären Rechner für Soziales, online-Banking, Freizeit, Verwaltung. Vieles habe ich mir selbst beigebracht, manches lerne ich noch dank Unterstützung eines befreundeten Kollegen.Beim Smartphone habe ich jedoch kapituliert:
- Ein Grund dafür war, dass in einem Anleitungskurs nicht auf die grundlegenden ersten Schritte verwiesen wurde (WLAN-was ist das, wann brauche ich es, warum nicht überall),
Erklärungen der Dozentin zu schnell und zu wenig auf die unterschiedlichen Lernschritte der Gruppe abgestellt).
Bis heute nutze ich daher mein prepaid Handy - für unterwegs und für online-banking.
Um mehr Ältere zu erreichen, bedarf es also einer besonderen Schulung der AnleiterInnen, was unsere Zielgruppe angeht, und es sollten möglichst Kleingruppen angeboten werden, damit mehr Ruhe und Übersichtlichkeit das Lernverhalten erleichtert.
Selbst komme ich ohne Smartphone im übrigen gut zurecht, solange mein Rechner mitspielt.
Anmerkung: Das sind auch die Anforderungen, die in einem Leitfaden der Stiftung Digitale Chancen "Digitale Kompetenzen für ältere Menschen" in 10 Punkten zusammengefasst sind