Ein digitaler Museumsbesuch kann auch Freude bereiten, wenn man sich später nicht mehr genau erinnert
In dem Bremer Projekt Projekt Aufsuchende Digitalassistenz im Rahmen der Initiative Herbsthelfer hat Frau V., 81 Jahre, acht Wochen lang ein Tablet ausgeliehen. Jede Woche kam ein Assistent und hat ihr im Internet das gezeigt was, sie sehen wollte. Nach den acht Wochen habe ich sie gefragt, was ihr am meisten Spaß gemacht hat. Zuerst hat sie Spaziergänge im Wiener Wald mit Google Earth genannt. Dann habe ich noch einmal gefragt und sie hat den digitalen Besuch von Museen genannt, in denen sie früher war. Sie konnte sich nicht mehr erinnern, welche das waren, aber dass es ihr Freude gemacht hat.
Aufsuchende Digitalassistenz kann also auch älteren Menschen mit Demenz entsprechend noch ein paar schöne Momente ermöglichen.
.In diesem Zusammenhang ist vielleicht eine Broschüre der Deutschen Alzheimer Gesellschaft interessant: Die Deutsche Alzheimer Gesellschaft hat dazu eine umfangreiche Broschüre mit dem Titel "Tablets, Sensoren & Co..Technische und digitale Hilfen für das Leben mit Demenz herausgegeben